Nistkästen können für alle Vogelarten angeboten
werden, die normalerweise Höhlen- und Nischenbrüter sind. Die Brutkästen werden
fest an einem Ast, Stamm oder einer Hauswand befestigt. Um einen besseren Schutz der
Eier und Jungvögel vor Raubtieren (Katzen, Marder, Wiesel) zu gewähren, muss man
unterhalb des Nistkastens einen sog. Marder- oder Katzenschutz anbringen.
Es handelt sich hierbei um einen Blechkranz, dessen spitze Ausläufer nach unten zeigen
und so eine unüberwindliche Barriere darstellen.
Mit der Zeit sammeln sich im Innern der Kästen verschiedene Parasiten an.
Deshalb ist es nötig im Spätwinter, noch bevor die Brutzeit begonnen hat, die Brutkästen
gründlich zu reinigen.
Dieser Nistkastenbautyp ist weitverbreitet. Durch die Breite des Einflugloches kann man
den Brutkasten bestimmten Vogelarten anbieten.
Bei einem Diameter des Einflugloches von:
2,8 cm
| Blaumeise |
3,2 cm
| Kohlmeise, Feldsperling, Trauerschnäpper |
4,5 cm
| Kleiber |
Das halboffene Nistkastenmodell wird gern von
verschiedenen Nischenbrütern angenommen. So z.B. vom Hausrotschwanz,
Gartenrotschwanz, Grauschnäpper oder der Bachstelze.
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