Optik
Ohne Fernglas lohnt sich keine ornithologische
Exkursion. Die Ferngläser unterscheiden sich hinsichtlich der Vergrösserung und
der Lichtstärke. Für den Wald wären leichte Modelle wie z.B. 8x30 oder 7x35
angebracht. In offenen Landschaften eignen sich dann besser 8x40, 10x50 oder 7x50.
Bei grossen Entfernungen erweisen sich Beobachtungsspektive
als sehr nützlich, welche man aber unbedingt auf einem Stativ montieren sollte.
Kleidung
Am besten eignen sich Sachen mit unauffälliger oder Tarnfärbung.
Das Schuhwerk muss nach dem jeweiligen Terrain gewählt werden.
Vogelführer
Ein Bestimmungsbuch ist immer von
Nutzen, besonders am Anfang. Selbst wenn man keine zeichnerischen Qualitäten
aufweisen kann, ist es sehr von Nutzen, wenn man die beobachteten Vögel
skizziert und sie später mit den Abbildungen eines Vogelführers vergleicht.
Gehör
Eines der typischsten Merkmale der Vögel sind ihre Lautäusserungen.
Sehr viele von ihnen besitzen ein breitgefächertes Repertoire. Durch verschiedene Rufe
und Gesänge können so die Vögel untereinander kommunizieren. Besonders im Wald entdeckt
man die Vögel durch ihre Lautäusserungen. Deshalb sollte man ständig die Ohren "spitzen",
wenn man sich auf einer ornithologischen Exkursion befindet.
Notizbuch
Als "Feldnotizbuch" sollte man verschiedene
spiralgebundene Hefte mit harten Umschlagseiten verwenden. Wenn man eine bis dahin
unbekannte Vogelart beobachtet, kann man alle typischen Merkmale wie z.B. Körpergrösse und
-form (im Flug und ruhend), Grösse und Form des Schnabels und des Schwanzes, sowie einige
charakteristische Besonderheiten - wie z.B. kontrastreiches Gefieder oder bestimmte
Lautäusserungen skizzieren und beschreiben.
Verhalten
Wichtig ist es, sich so weit es geht unauffällig zu verhalten. Es sollte jede Art
von Störung, die zur Stressituation der Tiere führen kann, vermieden werden. Das ist
insbesondere zu berücksichtigen, wenn man ein Nest mit Eiern oder Jungvögeln entdeckt.
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